Zielsetzung

Die Stiftung Alde Fryske Tsjerken wurde am 9. September 1970 gegründet.

Ziel der Stiftung ist ‘die Instandsetzung und Instanthaltung der aus historischer Sicht bemerkenswerten Kirchengebäude und allem dazu Gehörenden in der Provinz Friesland’.

Als zweites Ziel wird in der Satzung ‘das Wecken des öffentlichen Interesses für diese Kirchgebäude’ genannt.

Unter staatlichen Denkmalschutz fallende Kirchen werden von der Stiftung in besonderen Fällen von den Kirchgemeinden übernommen. Eine Übernahme findet nur statt, wenn die für die Verwaltung und Instandhaltung einer monumentalen Kirche notwendige (finanzielle und administrative) Belastbarkeit auf lokalem Niveau unzureichend vorhanden ist. Neben dem Gebäude werden auch alle zur Kirche gehörenden Sachen wie die Orgel, die Kanzel und Abendmahlsgegenstände übernommen.

Es ist für die Stiftung Alde Fryske Tsjerken nicht ein Ziel an sich immer mehr Kirchen zu erwerben. Darum wird jeder Übernahmeantrag sorgfältig von der Stiftung beurteilt. Wenn eine lokale Gemeinschaft selbst die Verantwortung für die Instandhaltung eines Kirchgebäudes übernehmen will, übernimmt die Stiftung Alde Fryske Tsjerken das Gebäude nicht. Kirch- und Dorfgemeinschaften die sich beraten lassen möchten, können mit der Geschäftsstelle Kontakt aufnehmen .

Die Stiftung Alde Fryske Tsjerken setzt sich nicht nur für das Kirchgebäude selbst ein, sondern engagiert sich auch für dessen landschaftliche und gesellschaftliche Umgebung. Aus diesem Grund sucht die Stiftung die Zusammenarbeit mit verwandten Organisationen und Gemeinden.

Friedhöfe

In sechs Dörfern hat die Stiftung auch den Friedhof übernommen:
* Augsbuurt
* Blessum
* Leeuwarden-Huizum (seit 1979 geschlossen)
* Olterterp
* Sibrandahûs
* Westhem

Die Friedhöfe werden von Örtlichen Kommissionen verwaltet. Auf fünf der sechs Friedhöfe kann eine Grabstätte erworben werden. Nehmen Sie dafür Kontakt zur Örtlichen Kommission auf.

Der Friedhof von Leeuwarden-Huizum, den die Stiftung Alde Fryske Tsjerken im Jahr 2014 übernommen hat, ist schon seit 1979 geschlossen. Ehrenamtliche Mitarbeiter der Örtlichen Kommission sorgen für die Instandhaltung des Friedhofs selbst, aber nicht für die Grabstätten. Dies geschieht nur nach Rücksprache mit und auf Bitte der Hinterbliebenen.